Dienstag, 13. Januar 2009

die entzückende weise

das rosarote telefon klingelte schon den ganzen liebenlangen tag unerbittlich und überhaupt nicht so lieb, wie die meisten telefone, sondern so richtig- fingernägel auf tafel, schreie in der luft, füsse auf eis festgeklebt, die hände pitschnass und alles andere rund um einen herum verschwindet im nichts.
fabuletta schein herunter und lächelt so, als ob alles in bester ordnung wäre. so, als ob sie nicht gesehen hätte was hinter der wand vor sich gegangen ist und als ob sie nicht gehört hätte, wie (habt ihr was gehört?) (nöö) alle miteinander von einer rosa duftwolke umhüllt im regen stehen und nichts wissen von den geheimnissen der novartis.
ein weiteres klingeln säuselt giftig durch den nebel und alles hört sich dumpf und unwichtig an.
"fuck" schrie etwas durch den hinterhof, dass sich anhörte wie ein toter, der eingeschlossen aus einem sarg heraus philosophierte und sich lustig machte über einen freund von dem cousin vierten grades welcher der neffe der gemeinsamen schwägerin und so weiter irgendwie...verwandt halt. auf jeden fall machte er sich lustig und lachte sich kaputt!
was er aber nicht merkte war, dass er mutterseelenallein war auf der welt. keine starke schulter, an die er sich anlehnen konnte, keine lieben menschen oder andere wesen die ihn mochten oder ihn wenigstens ab und an an sich drückten.
...nein, nein, nein, er war ganz allein...



fortsetzung folgt....

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