Freitag, 31. Juli 2009

viel gin und feuerwerk

manchmal hält die welt die luft han. und ich auch! weil es so schmerzt. das luftanhalten macht den schmerz erträglicher. er wird in der stille erstickt! dadurch verpasst man vielleicht etwas- in dem moment, wo man die luft anhält. aber das macht nichts! auf diese augenblicke kommt es dann auch nicht mehr an. viel zu sehr ist man mit dem eigenen ich beschäftigt!! damit, wie böse die welt ist. wie hässlich man selbst ist- so sehr, dass man jede form von spiegel verdammt. und wie einsam man ist. sehr. nämlich!
und dann....dann passierts. man denkt. nicht viel, nur ein bisschen. überschminkt die hässlichkeit und stürzt sich ins getümmel. man wird mit offenen armen empfangen! küsschen hier und da und nochmals und alles ist gut. und man belächelt sich selbst...

Sonntag, 26. Juli 2009

von pünktchen und soufflées

(für meine liebreizende mitbewohnerin)



manchmal, da lebt man in der falschen zeit. oder in der falschen stadt!
da würde nämlich auch uns sowas passieren!

auch wir würden nach kuchenteig duften und pünktchenkleider tragen. auch wir hätten einen anrufbeantworter. und schöne lampen. und einen läufigen hund. auch wir wären voll geladen mit magnetismus und jemand würde uns das klavier spielen beibringen. wir würden zwar immer noch im kreis reden doch jemand würde uns verstehen...

Montag, 20. Juli 2009

Mittwoch, 15. Juli 2009

alles glänzt- so schön neu!

manches rostet auch vor sich hin oder quitscht und knarrt ein bisschen. aber das macht nichts. das hat diesen gewissen charme- versteht sich! aber es ist schön! und es tut gut! das hobby wird noch gesucht weil rauchen, bis die lungen nach hilfe schreien und sich betrinken, bis kein tropfen mehr übrig ist, ist definitiv kein hobby!!!
auch am chill glänz (noch) alles so schön neu. mystisches ambiente mit stummen lichtspektakel wie die BAZ sagen würde. jaja...so ists.
die klamotten müssen nicht länger in koffern und plastiksäcken vor sich hin gammeln. nein- der schrank wurde heute geliefert! kaum die augen auf, mitten aus dem traum gerissen (ich habe noch noch einen kuss zu gute) wurde schon getragen, gezogen, geschleppt und eingeroimt! - vielen herzlichen dank liebste mitbewohnerin!
und so im kusse (oder eben nicht) sterbe ich, oder ich schlafe ganz viel- nicht so wie andere...

Freitag, 10. Juli 2009

ist nicht mehr. nicht mehr so. nur ähnlich- manchmal. jetzt!

man funktioniert nur noch für andere. für alle und jeden, nur nicht für sich selbst. man hat vergessen, wie das geht. ich setze mich auf einen stuhl und merke, dass ich gar nicht sitzen will. steh auf und habe keine ahnung was ich nun tun soll. setze mich wieder hin. nehme den stift auf dem tisch und drehe ihn in meinen fingern, bis ich merke wie dumm das ist und lege ihn an einen neuen platz. ich beginne geschirr zu veroimen, dass ich nicht benutzt habe, ja in den letzten tagen nicht einmal ansah! wie eine marionette hebe ich meinen arm, bewege meine finger, zucke mit den schultern, blinzle ins licht, verziehe die mundwinkel zu einem schiefen lächeln. doch nichts ist so gemeint. der schein trügt!

ich blicke aus dem fenster in die welt hinaus und spiele szenen im kopf nach. stelle sie um und mach mir gedanken. versuche mir vorzustellen was hätte anders sein können. was hätte gesagt werden müssen. und was nicht! ob es dann besser wäre. jetzt.
man hat verständnis erwartet. nicht viel. nur ein bisschen...
mein herz wird schwer und tränen tropfen von meinem kinn auf den kalten boden. die katze streicht um meine beine und hat hunger. draussen lässt der wind die blätter tanzen und reste von pusteblumen fliegen davon.

 
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