mein bett ist ein schiff

ein sinkendes!

chue am waldrand

weisst du, ich würde das mit dir gerne einrahmen und an die wand hängen. so, dass ich gelegentlich daran vorbei gehen kann um es zu betrachten, aber nicht zu oft. nur ab und zu halt. und mich mit einem lächeln daran erinnern, manchmal auch mit einem schmunzeln.

aber irgendwie schaffe ich das noch nicht. für mich hat es noch zu viele weisse stellen!...

und anders als das tier in dem lied, hast du dich nicht spurlos entfernt . manchmal tauchst du auch am waldrand wieder auf- um gleich wieder zu verschwinden.

"..."

ich wusste schon irgendwie, dass das noch kommen würde. aber so? und heute? mitten am tag? ich sass völlig unvorbereitet da, umgeben von herbsterscheinungen und zigarettenrauch. und da kam es, überfiel mich und lässt mich nicht los! es sitzt in meinem kopf und schleicht sich zwischendurch zu meinem herzen...

seifenblasenzauberwunderland

schwupps bin ich drin, in dieser seifenblase. und da ist es kuschelig und lustig und gesellig und unkompliziert und "was kostet die welt" und nur lieblingsmenschen und lauter solche schöne sachen... da bin ich da drin und muss mich um nichts kümmer und draussen dreht sich die welt weiter. unglücklicherweise gibt es keinen pauseknopf. kein schlafmodus für das rege treiben der welt... und der montag kommt, der alltag, komische menschen und stechen mit ihren fragen und verpflichtungen in die hülle, die sich sofort in luft auflöst. und dann stehe ich da und bin völlig überfordert mit mir und der welt!

und da wäre auch noch die schwerkraft.

entmölöt

so fühlt es sich zumindest an. tschöntschön...

am liebsten wär ich ein astronaut

und flöge auf sterne wo gar nichts vertraut und versaut ist durch eine berührung von dir. ich werd nie mehr so rein und so dumm sein wie weisses papier...

so und jetzt:

brauch ich dieses date!

fick

fickfickfick. das nächste mal verpass ich den zeitpunkt nicht!

-

geht! lasst mich alleine. allein mit meinem schmerz, meinen fragen, meinen gefühlen. und wenn ihr geht, schliesst die tür hinter euch- damit ich laut schreien kann!

vielleicht sollte ich mir unter neuem namen, in einer fremden stadt eine wohnung mieten?!

ich will weg! von hier. allem. allen. an einen fremden ort, mit fremden menschen und neuen geschichten. ich will mich nicht mehr fühlen wie eine leere, emotionslose, ausgetrocknete hülle...

ich habe angst dir zu begegnen. vor dem reden, dem schweigen und dem herzklopfen. und gleichzeitig wünsche ich mir nichts mehr, als dir zu begegnen! um zu reden, zu schweigen und herzklopfen zu haben...

so viel kaffee wurde noch nicht getrunken. so viele bücher gibt es noch zu lesen und so viele zigaretten zu rauchen...

ich bin kurz davor durchzudrehen, aus angst dich zu verlieren

sä mölöö

heute ist ein scheiss tag. aber so richtig! zum glück ist es nicht mehr so heiss- sonst wäre er zum kotzen! heute finde ich alles und alle plöt und doof. auch und (vor allem) die schlamuffel. du kannst mich mal, welt!

das mit dir

es fühlt sich so gut an. so echt. so normal, als wäre es schon immer da gewesen. normal und doch besonders...

zwei seelen wohnen, ach! in meiner brust

-fortsetzung folgt-

pösie

das pferd

das pferd das hat vier beiner
an jeder ecke einer
und hat es einmal keiner
umfallt

verdammt!

von himmelhochjauchzend gehts übergangslos weiter mit zutodebetrübt!

danke leben...

ماذا يفيد الحب اذا كان فقط في العقل

ich denk. denk zuviel. 20'000 szenen durchgespielt. 100'000 szenen ausgedacht...

und nur du bist in der lage etwas daran ändern. aber du kannst nicht. wir leiden beide! wälzen uns im bett von einer seite auf die andere, schlagen mit der faust gegen die wand, weinen stumme tränen und haben wirre träume. jeder für sich. jeder auf eine andere weise, auf seine art! miteinander geht nicht und alleine tut es auch weh! in meinem herzen weiss ich, dass alles gut ist. das es im moment einfach so sein muss. aber in diesen tiefen schlummern auch zweifel und ängste, die an die oberfläche zu schwimmen beginnen wenn es so ist, wie es jetzt ist!

ich weiss nicht was ich tun soll. ich weiss auch nicht, was ich nicht tun soll. gar nichts weiss ich. ich unwissende! (ausser dass ich dich noch nicht gehen lassen kann...)

an einem sonntag im mai

ich weiss gar nicht, wohin mit meinem glück....

von düften duften

die einstmals prächtige blume beginnt zu welken....ihr fehlte die pflege, die beachtung, die liebe und anerkennung! nur von ferne an sie zu denken reicht nicht aus. nicht mehr! und so sehr sie sich bemüht, der sonne aufmerksamkeit zu bekommen, die wenigen augenblicke in denen sie von wärmenden sonnenstrahlen gekitzelt wird, sind doch zu wenig, als dass sie sich in der kalten dunkeln nacht daraus kraft schöpfen könnte! und wenn das wasser sich langsam braun verfärbt hat und die letzte blüte traurig am erschlaften stiel hängt, wird sie sich ein letztes mal an die zeit schönster, vollkommener pracht erinnern, bevor sie beginnt zu vergessen...

ich werd einfach so rein und so dumm sein wie weisses papier

du hattest recht. natürlich hattest du das... manchmal kann ich das nur nicht zugeben. kann es mir selbst nicht eingestehen. dann verstecke ich mich hinter hohen mauern, hinter bunten wiesenblumensträussen oder dem zigerattenrauch...
aber jetzt bin ich mal ehrlich für ein paar minuten und gestehe dass ich angst davor habe! vor dem was passiert oder auch eben nicht. ich gebe zu, dass ich unsicher bin. ja ich mache mir gedanken, dass ich nicht interessant genug, intelligent genug, schön genug sein könnte...und ich bin nervös!

was du mit mir machst...

manchmal könnte ich die ganze nacht rauchend auf dem balkon sitzen und der stille lauschen
manchmal möchte ich einfach nur allein sein
manchmal vermisse ich dich so sehr, dass weh tut
manchmal will ich davon laufen
manchmal könnte ich bis zur morgendämmerung tanzen
manchmal frage ich mich ob es das wert ist
und manchmal auch ob es sich lohnt
manchmal würde ich gerne in den nächsten zug steigen, um bei dir zu sein
manchmal komme ich mir ganz unbedeutend vor
manchmal könnte ich laut schreien vor glück und freude
und manchmal aus angst und enttäuschung
manchmal kann ich den perfekten augenblick so wahrnehmen, als wäre er ein gegenstand
manchmal bekomme ich ganz plötzlich lautes herzklopfen
manchmal habe ich dann auch den blick
manchmal schlafe ich weinend ein
manchmal höre ich das gleiche lied den ganzen tag
manchmal hätte ich gern ein hobby
manchmal will ich mit dir durchbrennen und in einem fremdem land ein neues leben beginnen
manchmal bin ich einfach nur überglücklich
manchmal wünsche ich mir nichts mehr, als in deinen armen einzuschlafen
manchmal denke ich es gibt nichts vollkommeneres als dich
manchmal fühle ich mich hilflos
manchmal denken, sagen, singen und fühlen wir das genau gleiche
manchmal bleibt die welt stehen
und manchmal dreht sie sich ohne mich weiter

Казакxсан

um es mit den worten eines lieben freundes auszudruecken...

//es scheint, als sei die welt dort auch nicht schlechter als hier und auch nicht besser. einfach anders und das ist ja auch richtig so.//

Екібастұз

ich bin auf kaffeentzug! denn- bei aller liebe- aber diese suesse instantbruehe kann man einfach nicht trinken...
dafuer gibt es tee und tee und nochmals tee. und, hab ichs schon erwaehnt, hier trinkt man tee... biwa gibts auch!
und fleisch. von allen moeglichen tieren und vor allem von jedem nur erdenklichen koerperteil der tiere...aber manchmal scheitern naehrere erklaerungen am vokabularmangel, vielleicht besser so!
und kalt ist es! so richtig. so mit einem minustrich vor der zahl!
aber busfahren macht hier mehr spass als in russland... (auch wenn die musik nicht ganz so toll ist^^)
vielleicht bleib ich doch hier und fahre den ganzen tag bus fuer 20rappen...
und man koennte sich schon fast heimisch fuehlen, bei all den "importierten" autos.
und auf den feldwegen koennte man schlittschuhfahren, sauglatt!!! (beide seiten der zweitdeutigkeit duerfen verstanden werden.)
und vermissen tu ich nur dich und ihn und sie und euch. und kaffee...
happy nouruz!

(in) an einem sonntag am august

und dann sitzt man da. in diesem wunderschönen café mit dem wunderschönen namen. in dieser grossartigen stadt voller menschen aus aller welt. in dieser stadt, in der immer aus irgendeinem fenster musik kommt. wo an jeder ecke geschichten geschrieben werden...

und da sitzt auch jemand! und die blicke begegnen sich. noch einmal und einmal mehr. mit und ohne lächeln. lange und länger! und wahrscheinlich geht bald einer von beiden, nach einem letzten blick wird dieser jemand die türe öffnen und weggehen von diesem ort. zurück in sein leben. man wird sich nie mehr wieder sehen...man hätte geschichten schreiben können. wäre man nicht zu stolz, zu scheu, zu faul, zu ängstlich, zu dumm oder zu sehr mit sich selbst beschäftigt gewesen um mehr als nur mit den augen zu sprechen...

magstdumich

ich habe dich nicht vergessen. warum sollte ich? wie sollte ich?

ich habe keinen zweiten namen. aber doch meine eltern wohnen immer noch zusammen! ich stehe nicht so auf spitznamen und haustiere hab ich keine....prag?! einverstanden, da war ich noch nie.

und glaube mir, die mütze war eines der dinge, weswegen du mit mir geredet hast...

die sache mit dem sitznachbarn

man wird ohne mit der wimper zu zucken, geschweige denn gefragt zu werden dem sitznachbarn zugeteilt. wenn er nervt- pech gehabt. man hat keine möglichkeit sich auf einen anderen platz oder in den speisewagen zu setzten... also akzeptiert man die situation! freundet sich stumm mit dem anzugmann oder der hippiefrau links neben einem an.

man nervt sich gemeinsam über das schreiende kind drei reihen weiter vorn. man amüsiert sich über den lustigen akzent des piloten. man bewundert, wie die zurechtgemachte flugbegleitung brötchen, kaffee, zucker und orangensaft balancieren kann während wir in einem luftloch sind! und das alles mit einem zahnpastawerbelächeln versteht sich...

vielleicht ist es die unbewusste und doch irgendwie immer anwesende angst es könne etwas passieren- so hoch oben in der luft. (obwohl das natürlich völliger blödsinn ist!) und dann wäre der gesprächige japaner oder die ältere dame mit flugangst der letzte mensch dem man die hand drücken oder dem man etwas nettes sagen könnte...

man hat zusammen die verspätung, das babygebrüll und den dauernden druck in den ohren überstanden! man ist dabei, ein anderes land, einen fremden kontinenten zu bereisen. man hat sich von freunden und familie verabschiedet, fragt sich "warum nur tu ich das?" und dann reicht ein zuversichtlicher blick von rechts oder ein netter smalltalk mit krawattenmann und alles ist nicht mehr so gross, weit und fremd! zu zweit ist man weniger allein! ...

... und bei der gepäckausgabe wird sich noch ein letztes mal bekanntschaftlich zugenickt ...

...

sie fehlt mir! so sehr, dass es manchmal weh tut!